Unsere Zähne leisten jeden Tag Schwerstarbeit. Wie sehr wir auf sie angewiesen sind, merken wir aber meist erst dann, wenn sie nicht mehr richtig funktionieren, schmerzen oder gar ganz fehlen. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, beschädigte oder fehlende Zähne zu reparieren oder zu ersetzen: mit hochwertigem Zahnersatz in Form von Kronen, Brücken, Inlays oder Onlays. In ihrer Zahnarztpraxis in Mönchengladbach beraten die Zahnärzte Baatz ihre Patienten zu geeigneten Formen der Versorgung. Wir fertigen ästhetisch ansprechenden Zahnersatz in Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker im Dentallabor aus hochwertiger, gesundheitlich unbedenklicher Vollkeramik, der von echten Zähnen kaum zu unterscheiden ist. Gern beraten die Zahnärzte Baatz Sie über eine Versorgung mit Zahnersatz. Wir erklären Ihnen die Unterschiede, Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten und entwickeln mit Ihnen eine individuelle Lösung.
Die Überkronung ist eine Methode, einen stark beschädigten Zahn zu retten. Die natürliche Zahnkrone wird stark beschliffen und bekommt dann eine Ummantelung, die im Frontzahnbereich üblicherweise aus Keramik besteht. Voraussetzung für eine solche Überkronung ist eine gesunde Zahnwurzel. Kronen kommen etwa bei stark von Karies befallenen Zähnen zu Einsatz, bei denen eine einfache Füllungstherapie nicht mehr ausreicht. Die Behandlung besteht aus zwei Schritten: Im ersten Schritt wird ein Abdruck der Zahnkrone genommen. Er dient dem Zahntechniker als Grundlage für die Anfertigung der Vollkeramikkrone. In einem zweiten Behandlungsschritt wird der zu behandelnde Zahn zunächst präpariert und dann schließlich überkront. Gegebenenfalls werden noch kleinere Anpassungen vorgenommen. Bei Kontrollterminen stellen wir sicher, dass die Krone gut sitzt und keine Beschwerden bereitet. Die Haltbarkeit beträgt bei guter Pflege 10 bis 15 Jahre.
Zahnlücken sind nicht nur ästhetisch unschön, sie können im Alltag auch äußerst hinderlich sein. Brücken stellen eine relativ einfache und vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit dar, diese Lücken dauerhaft zu schließen. Sie verdanken ihren Namen der Tatsache, dass sie auf zwei Pfeilern aufsitzen: den Nachbar- oder auch Ankerzähnen. Der künstliche Zahn „hängt“ gewissermaßen an dieser Brücke, geht nur eine oberflächliche Verbindung mit dem Zahnfleisch ein und ist in keinerlei Weise mit dem Kiefer verbunden. Aus Gründen der Statik können lediglich Lücken von maximal zwei Zähnen geschlossen werden. Voraussetzung sind immer gesunde Nachbarzähne – die zur Befestigung der Brücke allerdings beschliffen werden müssen. Wie bei der Krone besteht die Behandlung aus zwei Schritten: dem Erstellen des Zahnersatzes nach einem Abdruck und dem Einpassen des Zahnersatzes.
Bei der Kariestherapie entfernt der Zahnarzt die infizierten Teile des Zahnes, den er dann anschließend mit einer Füllung versiegelt. Bei stark angegriffenen Zähnen reicht eine solche Füllung aber oft nicht mehr aus. Dann sind Inlays, Onlays oder Overlays die Lösung. Es handelt sich um individuell angefertigte Teile aus Keramik, die in, auf oder über die zu schließende Öffnung eingebracht werden. Der Vorteil gegenüber etwa der Kronenversorgung liegt auf der Hand: Es handelt sich um eine absolut bedarfsgerechte, defektorientierte Versorgung, die die Zahnsubstanz schont und nur so weit eingreift, wie es wirklich erforderlich ist.
Neben Vollkeramikversorgungen bieten wir unseren Patienten gern NEM und Zirkon als Alternativen an. NEM bedeutet „Nichtedelmetall“: Es handelt sich um Metalllegierungen aus Metallen wie Kobalt, Chrom oder Molybdän, die deutlich günstiger sind als Edelmetalle. Wir empfehlen sie Menschen, die etwas sparen wollen und keine Metallallergie haben. Eine gute Alternative ist auch Zirkon bzw. Zirkonoxid, eine Hochleistungskeramik mit idealen ästhetischen Eigenschaften. So siedeln sich auf der extrem glatten Oberfläche deutlich weniger Bakterien an als auf anderen Materialien.
Sie kennen bestimmt noch die alte Kukident- oder Corega Tabs-Werbung, mit dem Gebiss des Großvaters, das nachts im Wasserglas auf dem Nachttisch verschwand. Das „Gebiss“ ist eine Prothese, also in diesem Fall herausnehmbarer Zahnersatz. Prothesen gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten, aber sie sind heute weitestgehend von anderen Zahnersatzformen und Implantaten abgelöst worden. Der Nachteil von Prothesen ist eindeutig die Tatsache, dass sie nur oberflächlich aufliegen, oft drücken oder wackeln und dann Verletzungen oder Entzündungen auslösen. Wenn Sie eine Prothese tragen und sich für eine andere Form der Versorgung interessieren, sprechen Sie uns an! Wir finden bestimmt eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung!
Was versteht man unter Zahnersatz?
Mit dem Begriff bezeichnet man in der Regel Kronen, Brücken, Inlays, Onlays und Overlays sowie Implantate.
Auch Prothesen werden manchmal darunter gefasst. Also alles, womit stark beschädigte oder fehlende Zähne ersetzt werden.
Aus welchen Materialien wird Zahnersatz angefertigt?
Wir verarbeiten überwiegend Keramik und Zirkon: Beide Stoffe kommen der natürlichen Zahnsubstanz ästhetisch
sehr nahe, sie sind lange haltbar, gut zu verarbeiten und gesundheitlich unbedenklich. Metall hat den
Vorteil einer noch besseren Haltbarkeit, aber die moderne Medizin steht der Verwendung im Körper mittlerweile
gespalten gegenüber. Auch haben sich die Zeiten geändert: Galt eine Goldkrone früher noch als Statussymbol
und Geldanlage, wünscht man sich heute eher eine natürliche Optik.
Sind Zahnimplantate besser als Brücken oder Kronen?
Eine Implantatversorgung kommt dem echten, natürlichen Zahn am nächsten, weil eine feste Verankerung im
Kieferknochen besteht. Aber eine Implantation ist auch ein schwerer Eingriff, der nicht immer erforderlich
ist. Wir ziehen es vor, die natürliche Zahnsubstanz zu erhalten, wann immer das möglich ist. Es gibt Fälle,
in denen eine Versorgung mit den verschiedenen Formen des Zahnersatzes völlig ausreichend ist.
Es müssen nicht immer Zahnimplantate sein!
Wann genau kommt eine Brücke, eine Krone oder ein Inlay/Onlay/Overlay zum Einsatz?
Die Einsatzbereiche sind wie folgt:
Brücke: Ersatz für einen fehlenden Zahn
Krone: zur Versorgung und zum Erhalt eines beschädigten Zahns
Inlay/Onlay/Overlay: zur defektorientierten Versorgung und zum Erhalt eines beschädigten Zahns
Werden die Kosten für die Anfertigung von der Kasse übernommen?
Das lässt sich nicht pauschal beantworten und ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich. Generell ist es
aber eher wahrscheinlich, dass die Gesetzliche Krankenversicherung lediglich einen Zuschuss beisteuert.
Wir raten unseren Patienten, eine gute Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die die Versorgungslücke abdeckt.